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Aktuelles

Abschied und Neuanfang beim AWO Stadtverband Gera

Am Freitag, den 30.06.2023 fand in einem festlichen, sehr bewegenden Rahmen die Verabschiedung unseres langjährigen Geschäftsführers, Herrn Michael Hoffarth, statt.
Nach insgesamt 26 Dienstjahren bei der AWO und davon 24 Jahre als Geschäftsführer wurde er in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Frau Gabriele Seidler, langjährige Vorstandsvorsitzende unseres Stadtverbandes, begrüßte die Gäste, die zur persönlichen Verabschiedung von Herrn Hoffarth gekommen waren und würdigte die langjährige Arbeit und die erzielten Erfolge für den Stadtverband.
Seine Nachfolge tritt Frau Annett Erfurth an, die bisher den Bereich Personal und Buchhaltung des AWO Stadtverbandes geleitet hat. Frau Erfurth ist bereit, die große verantwortungsvolle Aufgabe motiviert und mit allen nötigen Respekt anzugehen. Die Mitarbeiter des AWO Stadtverbandes wünschen ihr viel Erfolg und Energie für ihre neue Funktion im Interesse der Weiterentwicklung des AWO Stadtverbandes.

Der Stadtverband Gera bietet einzigartiges Servicewohnen an

"Uns liegen die Menschen am Herzen, sie stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Das macht die Arbeiterwohlfahrt von Anbeginn aus. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen in der Stadt erkannten wir Bedarf an speziellen Wohnraum für alte und beeinträchtigte Menschen, die nicht mehr in ihrem gewohnten Umfeld wohnen können. Damit sie trotzdem selbstbestimmt nach ihren Vorstellungen in den eigenen "vier Wänden" leben können, haben wir in Gera eine einzigartige Wohnform geschaffen, die genau das mit unserer Unterstützung ermöglicht: das SERVICEWOHNEN", sagt Elke Töpel, Leiterin des Servicewohnens und Seniorenbetreuung.
Dafür richtete der AWO-Stadtverband Gera seniorengerechte Mietwohnungen in schönen Häusern in Zentrumsnähe ein: in Gera-Karree mit 34 Wohnungen, in der Schmelzhüttenstraße 47 mit 20 Wohnungen und der Weststraße 10 mit 18 Wohnungen.
Es sind unterschiedlich große, schön geschnittene Zweiraumwohnungen, die individuell eingerichtet werden können. Jede Wohnung verfügt über einen separaten Schlafraum und über einen Balkon bzw. Gemeinschaftsbalkon. Ein Aufzug bringt Mieter und Gäste in die gewünschte Etage. Zwei Gästewohnungen wurden ebenfalls eingerichtet.Sie können von den Bewohnern für ihren Besuch oder auch von anderen Gästen genutzt werden.
Die AWO ist dabei nicht einfach nur Vermieter - sondern übernimmt die soziale, gesundheitliche und kulturelle Betreuung - auf Wunsch. Ein breit gefächerter Grund- und Wahlservice für die Absicherung einer selbstständigen Lebens- und Haushaltsführung kann von den Mietern in Anspruch genommen werden, ist aber kein Muss. So ist der Abschluss eines Servicevertrages nicht an den Mietvertrag gekoppelt.
Zum Grundservice gehören die individuelle Beratung in persönlichen Dingen, die Vermittlung von Informationen und Dienstleistungen, das Organisieren von Freizeit- und Therapieangeboten, der tägliche Sicherheitsanruf, der Einkaufsservice, ein Hol- und Bringedienst, die Benachrichtigung der Angehörigen im Krankheits- oder Notfall, die Leerung des Briefkastens und Versorgung der Grünpflanzen bei Abwesenheit und mehr...
Der zusätzliche Wahlservice umfasst medizinische und pflegerische Betreuung sowie hauswirtschaftliche Angebote. Der Umfang dieser Dienste richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen. Auch ein Novum: Eine eigene Physiotherapie mit Bewegungsbecken gehört zum Haus in Trägerschaft der AWO.
"In jedem der Häuser gibt es zusätzlich eine Begegnungsstätte für geplante und spontane Treffen. Sie sind nicht nur offen für unsere Mieter, sondern für alle Bewohner der Stadt, die gern an unseren Veranstaltungen teilnehmen oder sie selbst für private Familienfeiern mieten möchten."
Das gesellige und kulturelle Leben ist rege. Es werden kleine Wanderungen organisiert, spannende Dia- und andere Vorträge, Buchlesungen, musikalische Vormittage oder Tagesfahrten mit dem Kleinbus organisiert. Es wird getanzt, gelacht und gefeiert. Wer Lust und Laune hat, macht mit.
In den Begegnungsstätten haben auch die Handarbeitsgruppe, die rhytmische Gymnastikgruppe und die Rheumaliga ihr Domizil gefunden, der Chor "Rübezahl" probt hier seine Lieder und auch Selbsthilfegruppen nutzen die Räume für ihre Treffen. In der Begegnungsstätte in der Enzianstraße wird außerdem jeden Mittwoch Mittagstisch angeboten - wer es sich also in Gesellschaft schmecken lassen möchte, ist herzlich willkommen.
"Uns ist es wichtig, mit unseren Dienstleistungen und Angeboten zu erreichen, dass die Mieter bis zu ihrem Lebensende hier selbstbestimmt und zufrieden leben können. Und das in einer behaglichen Atmosphäre, die Geborgenheit, Sicherheit und Gemeinschaft bietet - und eine Heimeinweisung hoffentlich unnötig macht", so Elke Töpel, denn ein Zuhause ist mehr als ein Dach über dem Kopf.